Was ist die Superkraft von Tanja Bender von zentroom Antwort der Künstlichen Intelligenz (KI) «Neuroflash»: Tanja Bender kann einen Raum mit ihrer Energie und Ausstrahlung füllen und die Menschen dazu bringen, ihr zu folgen.»
Tanjas Kollege Michael Bridge drückt es so aus: «Tanja ist eine Frohnatur mit einer unbändigen Energie und einem sehr schönen Lachen».
Die Antwort der KI beruht nur auf einem Algorithmus, jene von Michael jedoch auf langjähriger Erfahrung. Die von beiden Quellen genannte Energie fliesst bei Tanja durch eine Supraleitung, das heisst praktisch widerstandsfrei. Kommt trotzdem Widerstand von aussen, äussert sich das hin und wieder in Ungeduld und «ins Wort fallen», weil Tanja im Kopf immer schon einen Schritt weiter ist. Diesen Schritt voraus nutzt sie aber vornehmlich, um auf Leute zuzugehen: «Für mich sind erstmal alle Menschen super Leute. Jeder ist es wert, dass man ihn kennenlernt, wahrnimmt und ihm zuhört.» Unbändige Energie muss sich irgendwie entladen. Das führt elektrodynamisch zu «Flash». Flash ist einer von mehreren nach Superhelden benannten Räumen im zentroom und, wen wundert’s, der Superheld, mit dem sich Tanja am meisten identifiziert – nicht nur aufgrund von dessen Kräften, sondern auch seiner Haltung: «Nicht jeder Held trägt eine Maske. Manche Helden retten den Tag auf die einfachste Weise. Indem sie einfach für uns da sind oder uns wissen lassen, dass an uns geglaubt wird» (The Flash).
Tanja sieht sich nicht als Heldin, die andere rettet, aber: «Ich kann zumindest dazu beitragen, ein glückliches Umfeld zu schaffen.» In diesem Beitrag sieht Tanja die Sinnhaftigkeit ihrer täglichen Arbeit im zentroom. Das führt zu einer Win-Win-Situation: Die positive Energie, die Tanja an die Mitmenschen «entlädt», verliert sie nicht – im Gegenteil: sie gewinnt Energie, indem sie «mitwachsen» darf und abseits von verstaubten Strukturen mit ihren Kollegen und Kolleginnen sowie allen Gästen und Partnern auf Augenhöhe interagieren kann.
Vollblut-Gastgeberin
Die Vollblut-Gastgeberin, wie sie sich selbst nennt, lernte das Gastgewerbe von der Pike auf bei ihren Eltern kennen. Es war naheliegend, dass Tanja ebenfalls eine Gastrokarriere – von der McDonalds-Theke bis zur Chef de Réception – absolvierte. Es war auch naheliegend, dass sie in einem lebendigen Umfeld in stetiger Interaktion mit Menschen arbeiten wollte – wenn auch mit geregelteren Arbeitszeiten. Die Lösung hiess: «Coworking-Space». Vor 13 Jahren hat sie sich in der Schweiz niedergelassen und ist nach mehreren Jahren in der Hotellerie 2019 als «Community-Managerin» in die Coworking-Branche eingestiegen. Anfang 2020 hat sie schliesslich mit dem heutigen Team zentroom gegründet. Im «Megatrend Coworking / New Work» hat Tanja einen Wirkungskreis gefunden, in dem sie sich sichtlich wohlfühlt. Sie trägt deshalb auch auf nationaler Ebene, im Vereinsvorstand von Coworking Switzerland, dazu bei, dass dieser Trend nicht nur als eine Modeerscheinung wahrgenommen wird, sondern sich als zukunftsträchtiges Arbeitsmodell etabliert.
Rollenverteilung
Im zentroom wird rollenbasiert gearbeitet, das bedeutet, dass jeder der fünf mitarbeitenden «zentroomies» jeden Tag zwischen 20 und 25 Rollen innehat. Tanjas Haupt-Rollen sind in den Bereichen Marketing, Social Media, Gestaltung, Reception und Buchhaltung angesiedelt.
Für den «zentroomie» Thomas Schouenborg strahlt Tanja die Farbe «Orange» aus. Diese steht für die Leichtigkeit des Seins – und ist unter anderem die Farbe rauschender Feste, der Neugier und der Kreativität. Es ist daher nicht überraschend, dass Tanja mitunter auch gerne die inoffiziellen, kreativen Rollen im zentroom ausfüllt: DJane, Partyanimation und Moderation von Quizshows. In diesen beruflichen Rollen kann Tanja ihre Energie ins «Machen» übersetzen; auch privat ist Tanja eine «Macherin». Hier nimmt sie allerdings lieber die groben als die filigranen Werkzeuge in die Hand und legt angstfrei los; früher über den Daumen gepeilt, heute mit Wasserwaage, aber stets nach Effizienz strebend und am Paretoprinzip «80/20» orientiert. Das Adverbial, welches sich in Tanjas Leben durchgehend zu «machen» gesellt, ist: «schnell». So schnell, dass sie schon im Alter von 11 Jahren Autogramme «von der berühmten Schnelldenkerin» verteilte.
- Tanja wollte schon früh mit ihrer Schnelligkeit berühmt werden.
… und da wären wir wieder bei «Flash». Tanja ist schnell im Denken, im Handeln und zur Stelle, wenn jemand ihre Unterstützung braucht. Dadurch offenbart sich eine weitere Stärke von Tanja: Sie setzt ihre Kräfte gerne zugunsten ihrer Mitmenschen ein und kann grosse Verantwortung auf den Schultern tragen – will aber im Gegenzug unabhängig und selbstbestimmt sein. Wenn es ihr doch mal zu viel wird, fährt sie nicht aus der Haut, sondern lässt es in sich brodeln und abkühlen, sodass die Mitmenschen oft nur wenig davon mitbekommen – bis auf ein paar Kraftausdrücke, die sie sich aus ihrer Heimat Bayern bewahrt hat: «Kreiz, Kruzifix und Halleluja».
Biathlon
Übrigens, mit welchem Thema du unter anderem mit Tanja ins Gespräch kommst: Sprich sie auf «Biathlon» an. Sie übt diese Kombinationssportart aus Langlauf und Schiessen zwar nicht selbst aus, aber verfolgt schon seit ihrer Jugendzeit lückenlos alle Wettkämpfe. Wenn nicht live am Fernseher – «live vor Ort muss man zu lange an den Toiletten anstehen» …und es muss ja schnell gehen – dann auf Replay.