Yves beeindruckt durch seine reife und bedachte Art. Geprägt von stürmischen Teenagerjahren und dem Kampfsport hat er heute einen festen Platz im Familienunternehmen gefunden. Bei uns entdeckte Yves einen Ort für inspirierenden Austausch und die nötige Distanz, um sowohl persönlich als auch beruflich zu wachsen.
Der bemerkenswerte junge Mann, dessen ruhiges und überlegtes Auftreten oft vergessen lässt, dass er tatsächlich erst 23 Jahre alt ist. Er spricht bewusst und reflektiert und es schwebt ein Hauch Erfahrung mit, welcher den meisten erst in späteren Jahren vergönnt ist. Sein Lebensweg ist geprägt von lehrreichen Erfahrungen und inspirierenden Begegnungen, allen voran mit seinem Vater. Die turbulenten Teenagerjahre hat er unter anderem durch Kampfsport gemeistert – im Dojo seiner Eltern und später beim Boxen. Hier lernte Yves, Ängste zu überwinden und Selbstvertrauen zu gewinnen – Lektionen, die er heute in schwierigen Sitzungen anwendet. «Im Ring kannst du dich vor deinem Gegenüber nicht verstecken. Du bist gezwungen, mit der Situation, deinem Gegenüber und der Angst vor Schmerz und Verletzung umzugehen.» In einer schwierigen Sitzung sei dies nicht anders. Die Situation sei ähnlich und die Herausforderung, nicht zu blockieren oder die Kontrolle zu verlieren, für ihn vergleichbar mit «im Ring zu stehen».
Der Einstieg ins Familienunternehmen
Schon während seines BWL-Studiums arbeitete Yves Teilzeit im Unternehmen seines Vaters, was ihm wertvolle Einblicke in die Geschäftswelt ermöglichte. «Faktor Plus» realisiert CO2- bzw. Treibhausgas-Reduktionsprojekte und möchte eine klimaneutrale Wirtschaft schaffen. Heute konzentriert er sich als Projektmanager und Managing Partner vollkommend darauf, das Unternehmen weiterzubringen und sich darin zu etablieren. Yves übernimmt zunehmend Verantwortung im Kundenkontakt. Dabei sind es sich ergebende Möglichkeiten und Chancen, die ihn antreiben. Sie fordern ihn heraus, über sich selbst hinaus zu wachsen und sich zu verbessern. Er sieht jede solche Möglichkeit als Privileg und nimmt diese darum dankbar an – beruflich, wie auch privat.
Die Zusammenarbeit mit seinem Vater ist sowohl fantastisch als auch herausfordernd. Die Trennlinie zwischen Geschäftlichem und Privatem ist da aber manchmal nicht allzu klar. «Ich brauche eine klare Trennung zwischen der Arbeit und meinem Privatleben und das ist in diesem Setting nicht immer einfach». Beide stellen an sich selbst und den jeweilig anderen hohe Ansprüche. Dies gibt ihrem Unternehmen zweifellos eine grosse Qualität, bedeutet aber auch einen grossen Druck. Und so ist es nicht verwunderlich, dass beide nach getaner Arbeit einen Ausgleich brauchen. Sein Vater im Dojo und Yves im Fitnesscenter, wo er weiter an sich arbeitet und erlebtes verarbeitet.
Ein Familienmensch im Herzen
Sein Tag beginnt früh; mit Meditation und einem Tagebucheintrag über seinen inneren Dialog. Diese Rituale helfen ihm, sich zu zentrieren, Dinge zu verarbeiten und stets einen klaren Kopf zu bewahren. Neben dem Austausch mit sich selbst, schätzt Yves die Interaktion mit Menschen sehr. «Faktor Plus» ist in Luzern angesiedelt, Yves aber lebt in Bern, ist oft im Homeoffice und so braucht er regelmässig menschlichen Austausch und Inspiration, was er ihm zentroom findet. Der Austausch inspiriert Yves, hilft ihm, Dinge kritisch zu hinterfragen und Neues zu entdecken. Im Gespräch hört er aufmerksam zu, geht auf sein Gegenüber ein und überlegt sich genau, was er sagt. Es verwundert nicht, dass Yves zentroom gefunden hat, denn er passt perfekt hierher; er schätzt, lebt und bereichert dessen Werte und Kultur.
Es ist aber nicht nur die Inspiration und der Austausch, warum Yves sich von Menschen umgeben wohlfühlt; es gibt ihm auch eine gewisse Geborgenheit. In seiner Freizeit verbringt Yves viel Zeit mit Freunden und Familie.
Teil einer richtig grossen Familie
Seinen Horizont erweitert er nicht nur im Austausch im Alltag, sondern auch auf regelmässigen Reisen und beim Lesen. Das Kennenlernen verschiedener Kulturen oder das Einlesen in neue Themen fasziniert ihn und eröffnet ihm neue Perspektiven. So ist er zum Beispiel tief bewegt von der unglaublichen lebensbejahenden Art des aus Argentinien stammenden Vaters seiner Partnerin. Solche Erlebnisse, Eindrücke und neu gewonnene Einblicke geben ihm neue Nahrung, zu hinterfragen, nachzudenken und sich zu entwickeln.
Obwohl Yves ein klares Ziel hat, nämlich 100% in das Familienunternehmen zu investieren, zusätzliche Bereiche zu übernehmen und auszubauen, hat er keine feste Vision für die Zukunft. Er ist wie ein Schwamm, der alles aufsaugt, darüber nachdenkt, es hinterfragt und sich inspirieren lässt. Yves ist ein wertvolles Mitglied unserer Community – ein junger Mann, der trotz seines Alters durch Reife, Professionalität und eine tiefgehende Achtsamkeit beeindruckt.