«Das Bedürfnis, glücklich zu sein, treibt mich täglich an»

«Das Bedürfnis, glücklich zu sein, treibt mich täglich an» 1024 585 Thomas Schouenborg

Kameni Ebner ist seit fast einem Jahr hier bei uns als Coworker im zentroom anzutreffen. Dies und der Fakt, dass er ein nicht wegzudenkender Teil der Community geworden ist, sind Gründe genug, ihn etwas genauer kennenzulernen.

Kameni ist ein hochinteressanter Mensch mit einem schier endlosen Repertoire an Geschichten, Erfahrungen und Anekdoten. Gerne lässt er andere daran teilhaben, denn wie er selbst sagt, sei es immer eine Bereicherung, sich intensiv mit Menschen auszutauschen.

Seine Erzählungen sind nicht nur voller Vielfalt, er kann diese auch in fünf Sprachen wiedergeben. Er ist in Peru geboren, in Brasilien aufgewachsen (wo er auch Jura studierte), kam dann in die Schweiz, lebte und arbeitete zwischenzeitlich in England und Italien, bevor er wieder in die Schweiz – zu den Wurzeln seines Grossvaters – zurückkehrte.

Zuhause ist, wo das Herz ist

Kameni kam durch seine Vorfahren und durchs Weltenbummeln zu mehreren Staatsbürgerschaften. Dabei ist es aber nicht die eine oder die andere, die ihn ausmacht, sondern die Kombination:

«Ich denke, dass ich so viele Nationalitäten habe und verschiedene Sprachen spreche, definiert mich und unterscheidet mich zu einem gewissen Grad von anderen. Dabei ist aber nicht die Anzahl der Nationalitäten entscheidend, sondern die eigenen Wurzeln, Beziehungen und Erfahrungen.»

Schlussendlich hat ihn aber die Liebe zu seiner Frau in die Schweiz zurückgebracht und nicht unbedingt die Tatsache, dass hier der beste Ort zum Leben sei. Denn diesen gebe es nicht, wie er sagt, und er würde sich sowieso stets mit den eignen Bedürfnissen ändern. Braucht man Sonne? Dann geht man an einen sonnigen Ort! Braucht man gerade ein Gefühl von Sicherheit? Dann sucht man sich einen sicheren Lebensmittelpunkt. Wie zum Beispiel die Schweiz. Sie vermittle einem ein Gefühl der Berechenbarkeit, da alles zu funktionieren scheint.

Auf der Suche nach dem Glück

Sport und Reisen machen einen grossen Teil von Kameni aus.

Bis anhin war Kameni in Italien selbstständig im Verwaltungsrecht tätig und hat Einzelpersonen und Familien beraten, wenn es zum Beispiel darum ging, die italienische Staatsbürgerschaft zu erhalten. Nun sucht er eine neue und erfüllende Aufgabe. Hier im zentroom strebt er nach Austausch, Inspiration und persönlicher Entwicklung. Es ist ihm wichtig, mit seiner Arbeit anderen Menschen zu helfen und sie bei Problemen zu unterstützen. Dies am liebsten in Bereichen, die ihm selbst am Herzen liegen. Dazu gehören zum Beispiel Reisen, Sport und interkulturelles Aufeinandertreffen.
Er sieht sich als eine Art persönlichen Assistenten, der seinen Kunden hilft, ihre Projekte zu verwirklichen und ihrer Leidenschaft zu folgen.

Noch weiss er nicht, wie seine zukünftige Aufgabe aussehen wird. Er ist aber sicher, am richtigen Ort zu sein, um genau dies herauszufinden: «zentroom ist für mich eine Umgebung, die es mir erlaubt, mein Potenzial zu entfesseln». Dabei gibt ihm die Suche nach dem Glück tagtäglich von Neuem Antrieb.

Sport: Eine Schule fürs Leben

Kameni ist begeisterter Sportler und hat bereits an mehreren Ironman-Wettbewerben teilgenommen. Das war aber nicht immer so – ganz im Gegenteil. Er kann sich noch genau an den Moment erinnern, an dem sich alles verändert hat. Kameni hatte mit Sport nicht viel am Hut, bis eines er Tages mit einem Barbesitzer ins Gespräch kam. Dieser erzählte ihm leidenschaftlich von der Vorbereitung für seinen fünften Marathon. Der Funke sprang sofort über und er konnte Kameni überzeugend aufzeigen, wie auch er es schaffen könne. Gepackt von der Idee, hörte er von einem Tag auf den anderen zu rauchen und zu trinken auf, kaufte sich stattdessen Laufschuhe und machte sich einen Trainingsplan. Zwölf Wochen später absolvierte er seinen ersten Marathon. Von da an gab es kein Halten mehr – Blut war geleckt. Der nächste Ironman steht im Juli in Thun an.

Viele intensive Sport-Jahre haben ihn geformt und auch vieles gelehrt. Zwei Dinge haben sich dabei besonders eingeprägt: Erstens: sich mit Hilfe von Sport im Verzicht zu üben, hilft dabei, schwierige Herausforderungen im Leben zu meistern, die Verzicht verlangen. Zweitens: Sport kann dir das Gefühl von Errungenschaft vermitteln, welches in unserer doch harten Welt schwer zu erreichen ist. Dieses Gefühl gibt dir Selbstvertrauen und kann andere Bereiche deines Lebens beflügeln.

Trotz der vielen prägenden Momente in Kamenis Leben ist für ihn eines klar: «Der wichtigste Augenblick in meinem Leben ist «jetzt». Denn zu keinem Zeitpunkt bin ich so erfahren und kann mein Leben besser organisieren und ihm einen Sinn geben.»

Wenn du, wie wir, gespannt auf weitere Geschichten von Kameni bist, dann zögere nicht, ihn hier im zentroom anzusprechen.

 

 

 

In unseren Insights kannst du regelmässig Mitglieder unserer Community kennenlernen.

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